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Feuer und Flamme für die Holzindustrie
Beim Stichwort „Holzindustrie“ haben Versicherungsunternehmen sofort Bilder brennender Lagerhallen vor Augen. Kaum eine Branche wird in der Versicherungswirtschaft als ähnlich brandgefährlich eingestuft. Dabei muss es sich gar nicht um die besonders gefährdeten Sägewerke handeln. Alle Unternehmen, die mit Holz – in welcher Form auch immer – umgehen, sind betroffen. Bezahlbarer Versicherungsschutz ist trotzdem möglich.
Hamburg, 6. August 2019
"Das A und O ist die Prävention!" Dies betont Siemer Ohl, der Sachversicherungsexperte von BDJ Versicherungsmakler. Er ist zuständig für die Kunden aus der Holzindustrie. "Während Brandschutz für jedes Industrieunternehmen von erheblicher Wichtigkeit ist, müssen Betriebe, die sich mit Holz und Holzprodukten beschäftigen, diesen Schutz ernsthaft auf die Spitze treiben." So sind die klassischen Brandschutzmaßnahmen wie Sprinkleranlagen, Gebäudetrennung, Anlagenprüfungen etc. hier nur der Anfang.
Brandschutz
Mögliche Schutzmaßnahmen gegen Brände lassen sich in sechs Hauptkategorien unterteilen, von denen keine vernachlässigt werden sollte.
Bautechnik:
Beispiele:
- Brandwände
- Unterbringung von technischen Anlagen in separaten, feuerbeständig abgetrennten Räumen
Brandtechnik:
Beispiele:
- Automatische Feuerlösch-und Brandmeldeanlagen
- Explosionsschutzmaßnahmen
Betriebsorganisation:
Beispiele:
- jährliche Überprüfung der elektrischen Licht- und Kraftanlagen
- feuersichere Aufbewahrung brennbarer Flüssigkeiten und Öle
Organisation:
Beispiele:
- Unterweisungder Mitarbeiterin Brandschutzfragen und Erstbrandbekämpfung
- Ordnung, Sauberkeit, Instandhaltung
Abwehr:
Beispiele:
- Löschwasserversorgung und regelmäßige Feuerwehrübung mit den örtlichen Feuerwehren
- Feuerlöscher/Wandhydranten
Schutz vor Brandstiftung:
Beispiele:
- Zugangskontrolle/Bewachung
- Einbruchmeldeanlagen
Schadenminderung
"Was viele Betriebe unterschätzen, ist die Wichtigkeit vorbeugender Schadenminderungsmaßnahmen", weiß Siemer Ohl. "Die Fähigkeit, einen Schaden so gering wie möglich halten zu können, sobald er erst einmal eingetreten ist, spielt für die Risikoeinschätzung eine enorme Rolle." Betriebliches Kontinuitätsmanagement ist dafür ein Muss. Wichtige Unterlagensollten dupliziert vorgehaltenwerden und Ausweichmöglichkeiten zur schnellen Wiederaufnahme der Produktion zur Verfügung stehen. Ohl empfiehlt: "Es können auch vertragliche Vereinbarungen mit befreundeten Unternehmen zur gegenseitigen Unterstützung im Schadensfallgetroffen werden."
Kostenminderung
Auch mit all diesen Vorsorgemaßnahmen wird die Sachversicherung von Unternehmen in der Holzindustrie nie das Kostenniveau eines reinen Bürobetriebs erreichen. "Mit einem perfekten Brandschutz und einem durchdachten Schadenminderungsplan sind Sie aber in einem Bereich, der bezahlbar bleibt und trotzdem keine Deckungslücken offen lässt", versichert Ohl und ergänzt: "Als Industrie-Versicherungsmakler unterstützen wir unsere Kunden aber nicht nur beim Brandschutz und bei der Optimierung der Sachprämien. Wir haben den ganzheitlichen Blick auf die Unternehmen und wissen, wo auch an anderer Stelle Kosten oder Arbeitsaufwand gespart werden können – beispielsweise bei der Versicherung der Fahrzeugflotte oder bei der betrieblichen Altersversorgung."
BDJ Versicherungsmakler GmbH & Co. KG …
... ist Risikoberater und Industrieversicherungsmakler für die Holzindustrie in Deutschland. Das inhabergeführte Unternehmen ist bereits seit 175 Jahren im Versicherungsmarkt aktiv. Gemeinsam mit seinen Kunden definiert und entwickelt BDJ bedarfsgerechte Versicherungslösungen und erbringt spezifische Risikomanagement-, Versicherungs- und Schadendienstleistungen für seine Kunden.
Das Unternehmen beschäftigt in Hamburg, Köln und Berlin zurzeit 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. International arbeitet es mit einem weltweiten Netzwerk zusammen, um die Kunden überall auf der Welt bestmöglich abzusichern.
Herausgegeben durch BDJ Versicherungsmakler GmbH & Co. KG
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