Die 35. Ausgabe der TEFAF Maastricht konnte vom 25. bis zum 30. Juni in Maastrichts "Expositie en Congres Centrum" (MECC) nach längerer pandemiebedingter Pause nun endlich wieder stattfinden.

Die 1988 gegründete TEFAF gilt als eine der weltweit führenden Messen für Kunst, Antiquitäten und Design und fand regen Zulauf von Sammlern, Kunstinteressierten und Händlern aus aller Welt. Gegenüber der Ausgabe von 2020 hat sich die Ausstellung um vierzig Aussteller verschlankt und die Laufzeit etwas verkürzt.

Leider interessierten sich jedoch nicht nur ehrliche Menschen für die dort ausgestellten Schätze. Ein britischer Juwelenhändler wurde Opfer einer vierköpfigen bewaffneten Diebesbande, die mitten während der Öffnungszeiten auftauchte. Einer der Männer zerstörte eine Vitrine mit einem Hammer. Geraubt wurde wahrscheinlich Schmuck im Wert von mehreren Millionen Euro.

BDJ-Kunstexpertin Nicole Arendt war zum Glück nicht in der Nähe: "Schlimm, wenn solche Vorfälle ihren Schatten über ansonsten friedliche Veranstaltungen werfen." Ihr Fokus beim Messebesuch ist das Netzwerken. "Ich treffe Geschäftspartner und Kunden zum Austausch. Das in diesem exklusiven Rahmen tun zu können und gleichzeitig meinem großen Kunstinteresse nachzugehen, ist etwas, was ich die letzten Jahre sehr vermisst habe", sagt sie und freut sich schon auf das nächste Jahr.