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BDJ News.
Covid-19
Angstszenarien in deutschen Unternehmen
Was die Zukunft, insbesondere vor dem Hintergrund der Pandemie (COVID-19), für jeden von uns noch bereithält, steht in den Sternen. Selbstverständlich hoffen wir alle auf die Rückkehr zur Normalität und dass wir privat wie geschäftlich wieder in geregelte Abläufe zurückkehren können und unsere Wirtschaft nicht allzu große Schäden erleidet. Was vor der Corona-Krise als die zehn wichtigsten Geschäftsrisiken in Deutschland für 2020 angesehen wurde, hat die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) erhoben und veröffentlicht.
Hamburg, 9. September 2020
Pandemien oder Epidemien sind von den Befragten nicht unter den Top 10 der wichtigsten Geschäftsrisiken genannt worden. Es sind gegenüber dem Vorjahr unverändert: Betriebsunterbrechungen, Cyberrisiken und rechtliche Veränderungen.
Betriebsunterbrechungen
Auch unabhängig von Corona sind Betriebsunterbrechungen mit anderen Ursachen von über der Hälfte der befragten Unternehmen (55 Prozent) als extrem wichtiges Risiko eingestuft worden. Zwar ist das Risiko seit Jahren das gleiche, doch die
Auslöser von Betriebsunterbrechungen werden stetig vielfältiger und nehmen zu. Wäre COVID-19 zum Zeitpunkt der Umfrage schon allen bewusst gewesen, wäre dieses Virus sicher genannt worden. Die Auswirkungen sind dieselben. Die Globalisierung und die einhergehende Abhängigkeit von Vorlieferanten stellen einen Schadenverstärker dar. Die digitalisierten Lieferketten und Plattformen aller Art, die inzwischen volle Transparenz der Warenströme und die Rückverfolgbarkeit bieten, sind als Systeme jedoch bei Störungen anfällig für größere Folgeschäden. Feuer in einem Rechenzentrum, ein Cyberangriff oder technische Pannen können teure Ausfälle für mehrere Unternehmen gleichzeitig verursachen. Ein Wechsel zurück zu lokalen Lieferanten oder zu manuellen Prozessen ist oft nicht schnell und nur aufwändig möglich.
Cyberrisiken
Weltweit auf den ersten Plätzen und auch in Deutschland auf Platz 2 rangiert nach wie vor die Gefahr durch Cybervorfälle. Laut AGCS richten sich Ransomware-Angriffe zunehmend gegen große Unternehmen. Die Höhe der Lösegeldforderungen bei Erpressungen steigen. Vor fünf Jahren ging es um einige zehntausend Euro, heute fordern Hacker immer öfter Millionenbeträge.
Rechtliche Veränderungen
Handelsbeschränkungen werden in den letzten Jahren vermehrt zu einem Instrument für politische Zwecke. Zölle, Sanktionen, der Brexit und zunehmender Protektionismus betreffen Unternehmen immer häufiger. 2019 wurden rund 1 300 neue Handelshemmnisse registriert, die gewohnte Abläufe verkomplizieren.
Anpassung des Versicherungsschutzes
"Wichtig im Wandel der Zeit ist es, den Versicherungsschutz in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Das, was vor fünf Jahren noch vollkommen ausreichend war, muss es heute nicht unbedingt mehr sein", berichtet Dr. Johann-Christian Paschen, geschäftsführender Gesellschafter von BDJ Versicherungsmakler. „Dabei sind veränderte äußere Umstände und die landes- und weltweite Risikolage genauso zu berücksichtigen wie die konkrete Situation des eigenen Unternehmens und das sich wandelnde Firmenumfeld." Er empfiehlt: "Sich kritisch mit dem bestehenden Versicherungsschutz zu beschäftigen, spart Geld und beugt späteren Komplikationen vor. Zwischenzeitlich entstandene Deckungslücken können entdeckt und behoben werden, Doppelversicherungen beispielsweise bei Fusionen vermieden. Wir als auf Branchen spezialisierter Industrie-Versicherungsmakler unterstützen unsere Kunden dabei regelmäßig und fachkundig."
Zu den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie verweist er darauf, dass Kunden auch in Krisensituationen ein schnelles Handeln erwarten können: "Die Industrieversicherer und wir als die Interessenvertreter der Kunden können situationsgerechte Lösungen verhandeln und durchsetzen."
BDJ Versicherungsmakler GmbH …
... ist Risikoberater und Industrieversicherungsmakler für diverse Wirtschaftsbranchen in Deutschland. Das inhabergeführte Unternehmen ist bereits seit über 175 Jahren im Versicherungsmarkt aktiv. Gemeinsam mit seinen Kunden definiert und entwickelt BDJ bedarfsgerechte Versicherungslösungen und erbringt spezifische Risikomanagement-, Versicherungs- und Schadendienstleistungen für seine Kunden.
Das Unternehmen beschäftigt in Hamburg, Köln und Berlin zurzeit 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. International arbeitet es mit einem weltweiten Netzwerk zusammen, um die Kunden überall auf der Welt bestmöglich abzusichern.
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