Da diese Entwicklung flächendeckend im Cyberversicherungsmarkt zu erwarten ist, empfiehlt BDJ seinen Kunden, ihre IT- und Datenschutz-Sicherheit frühzeitig auf einen optimalen Stand zu bringen. Je früher sie damit anfangen, desto besser. Denn die planvolle und strukturierte Umsetzung besserer IT-Sicherheitsstandards benötigt Zeit. Michael Stavenhagen, Kundenbetreuer bei BDJ, berichtet: "Wir haben bereits im letztjährigen Renewal Fälle gesehen, in denen Auflagen der Versicherer trotz frühzeitiger Information nicht mehr bis zum gesetzten Termin zu erfüllen waren. Prämienerhöhungen waren die Folge. In einigen Fällen kann es sein, dass ohne die geforderten Schutzmaßnahmen kein Versicherungsschutz möglich ist."

BDJ arbeitet mit externen Beratern zusammen. Diese Berater prüfen und dokumentieren den aktuellen Stand der IT-Sicherheit und des Datenschutzes unvoreingenommen, streng vertraulich und unabhängig. Es lohnt sich unbedingt, für den Abschluss bzw. die Verlängerung von Cyberversicherungsschutz möglichst frühzeitig aktiv zu werden.

BDJ empfiehlt grundsätzlich folgende Schutzmaßnahmen zur IT- und Datenschutzsicherheit zu ergreifen:

• Multifaktor-Authentifizierung für externe Zugriffe auf das Unternehmensnetzwerk
• Paketfilter bzw. Firewalls für die Abschottung der Büro- von der Produktions-IT
• Kein Betrieb von Alt-Systemen wie Windows-7, die nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt werden; wenn deren Weiterbetrieb unbedingt erforderlich ist, dann nur in einer abgeschotteten und vom Netzwerk isolierten Umgebung
• Keine Möglichkeit mehr "offline" gespeicherte Backups oder über Netzwerk erreichbare Speicher zu überschreiben, mit entsprechenden administrativen Privilegien
• Ein Notfallplan mit Informationen und Anweisungen mindestens zu den Themen Sofortmaßnahmen, Verwantwortlichkeiten, Adressen und Kontaktdaten für externe Unterstützung (zum Beispiel Krisenmanagementberatung, juristische Beratung, IT-Support)
• Regelmäßige Wiederherstellungstest (Restore Tests)
• Regelmäßige Awareness-Schulungen für Mitarbeitende