Nutzen Sie als Arbeitnehmer, der bereits den Höchstbeitrag ausgeschöpft hat, den höheren steuerfreien Förderrahmen von bis zu 8 % der Beitragsbemessungsgrenze, das heißt jährlich bis zu 6.432 Euro für Einzahlungen, zum Beispiel in die Direktversicherung.

Auch die betriebliche Berufsunfähigkeitsabsicherung ohne Gesundheitsfragen profitiert von der Erhöhung. Diese kann entweder im Rahmen der Entgeltumwandlung oder mit Unterstützung des Arbeitgebers zum Beispiel als Matching-Modell in die Direktversicherung investiert werden.

Diese neue Form der bAV können Tarifvertragspartner als Direktversicherung, Pensionskasse oder Pensionsfonds abschließen. Der Tarifvertrag legt die reine Beitragszusage mit einer Zielrente ohne Garantien und ohne Kapitalisierung fest. Hier sind zunächst die Tarifvertragspartner gefordert, ob und wie sie die neue bAV im nächsten Tarifvertrag umsetzen. Fragen Sie uns! Wir haben mehrere Anbieter im Portfolio.

Für Geringverdiener mit maximal monatlich 2.200 Euro brutto gewährt der Gesetzgeber dem Arbeitgeber einen 30%igen Förderbetrag. Dieser kann direkt bei der Lohnsteuer abgezogen werden und bezieht sich auf einen zusätzlichen Arbeitgeberbeitrag von jährlich 240 Euro bis 480 Euro.
Der Förderbetrag kann ebenso im Matchingmodell eingesetzt werden. Hier zahlt der Arbeitgeber den Förderbetrag nur, wenn der Arbeitnehmer diesen mindestens in gleicher Höhe auch als Entgeltumwandlung vornimmt. In Kombination mit dem 15%igen Arbeitgeberzuschuss wird im Vergleich mit anderen Möglichkeiten der Entlohnung hier ein sehr guter Wirkungsgrad erreicht.